wortbörse
 
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biografisch

glaub mir, es ist zeit zum schreiben

… weil die Tage kürzer und die Abende länger werden

… weil du mit dir selber auf Ent-deckung-sreise gehst

… weil Töchter, Söhne und Enkelkinder deine Lebenserfahrungen in sich tragen

Nach einer schöpferischen Ruhepause ist es an der Zeit, ein neues Schreibabenteuer anzupacken:
Biografisches Schreiben mit Frauen und Mannen 60+.

Aufgrund eigener Erfahrung weiss ich, dass Biografiearbeit eine äusserst persönliche Sache ist, Es ist mutig, sich in einer Gruppe schreibend zu zeigen. Erlebtes formulieren, Gefühlsworte aufschreiben und Anekdoten festhalten bedingt einen Raum, wo Selbstzweifel, Scham und der Hang zum Vergleichen aussen vor bleiben. Im Gegenzug steht die Tür für Neugierde, Offenheit und Wertschätzung angelweit offen.

Glaub mir, biografisches Schreiben ist ebenso heiter wie es zum Nachdenken anregt.
Schreiben deckt auf, klärt, generiert Lösungsansätze.
Schreiben ist heilsam.
Und Selbstgeschriebenes teilen beschenkt dich und andere.
Schreiben macht frei.

Neugierig geworden?
Dann melde dich umgehend bei Pro Senectute an: bildung@pszh.ch
Nähere Angaben sind unter Kursangebot Bi25.ZH.501.2 zu finden.

Wenn man Fragen formuliert, schreibt man sich vielleicht allmählich, ohne es zu merken,
eines fremden Tages in die Antworten hinein
. Nach Rilke

In Vorfreude auf Begegnen

Monika Marti

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Kreativ

glaub mir, es macht spass

Es hitzt und schwitzt  zur Zeit  

an allen Orten.                                                                            

Die Strassen entwagen                                                                          

Gesportet wird an Randstunden                                                               

Denken fällt schwer, da temperiert                                          

Wer an der Sonne liegt, knuspert                                                 

Schlafen gelingt besser wenn’s kältelt.                                                                     

Die Blumen sonnen schon bald nicht mehr                                               

umsomehr wird geläuchelt und gerübt

Im Übrigen birnt und apfelt es                                   

Unter der Erde wird weiter gewurmt                                                                                                                         

Am Himmel mehr geblaut als gegraut 

Zwischendurch sandet es

Jedem ist jetzt klar:

Es restsommert noch.                   

Monika Marti

Biografie-Schreibpädagogin FSB / Psychologische Beraterin FSB

 
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sei neugierig,
nicht voreingenommen.

Walter Whitman, (1819 - 1892), Dichter, Essayist, Journalist

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schreiben

frisch von der Leber weg, gerade so, wie dir die Gedanken zufallen. Ohne zu überlegen, ohne zu werten, ohne zu vergleichen.
Jedes Wort ist kostbar.
Deine Erinnerungen unbezahlbar.

getragen

In der Bucht von Kreta

vertrauen.
Ein grosses Wort und eine der wichtigsten Grundlagen für ein gefälliges Leben.
Nach einem Schreibinput zu diesem Thema sind meine Gedanken schnurstracks in der Bucht von Minos Beach gelandet und haben nachgespürt, wie verkrampft oder frei und erfrischend schwimmen im Meer sein kann.
Die Angst vor dem Ertrinken hat meine Freude am kühlen Nass jahrelang getrübt. Ich habe mir und meinem Körper misstraut, dass getragen sein im Wasser möglich ist.
Meinen Ängsten schreibend zu begegnen, hat mich mutig gemacht.

geräuschlos

Stille Tränen

schmerzen.
Kennst du sie auch, die Tränen, die lautlos und ungesehen deiner Seele entlang perlen und - meist für lange Zeit - deiner Gefühlswelt anhaften?
Manchmal ist es ein Satz, ein Wort nur. Verhaltensmuster oder spontane Äusserungen, die in uns nachklingen. Unser Selbstbild und unser Verhalten nachhaltig prägt. Mich hat schweigen begleitet.
Biografisches Schreiben hilft, schmerzhafte Erinnerungen in Worte zu fassen. Erkennen. Benennen.
Nicht mit dem Ziel, zu beschuldigen und zu verurteilen.
Sondern um frei zu werden.

erinnern

nach Gertrude Stein

Im Grunde genommen geht sich erinnern ganz einfach:
Man nehme ein Blatt Papier und einen Stift zur Hand und schreibe munter darauf los …
Dank einer Anregung von Gertrude Stein geht dies ganz einfach!
Du glaubst mir nicht?
Dann mach eine Probe aufs Exempel.
Und melde dich gleich für untenstehenden Kurs bei Pro Senectute an (Anmeldeschluss: 2. September 2025). Weil schreiben in der Gruppe noch viel mehr Spass macht als allein.
Ich freue mich auf dich!

 
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das geheimnis des glücks ist die freiheit
das geheimnis der freiheit
ist der mut

Perikles (um 500 v. Christus / athenischer Politiker und Feldherr)

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verdichten

Mit kreativen Methoden die Essenz eines Textes zusammenfassen

Wie du am Ende deines Lebens wünschest gelebt zu haben, kannst du jetzt schon leben.

Mark Aurel

Wohlbefinden wird durch kleine Schritte erreicht, ist aber wahrlich keine kleine Sache.

Zenon

Alles, was wir in Worte fassen, nimmt Gestalt an.

Gudrun Schäfer-Burmeister

Fotografin: Monika Schwarz calm&more / www.calmandmore.com

Über mich

Als gelernte Kauffrau in den besten Jahren (heute 60) habe ich mich aufgemacht, meine Berufung für die Zeit nach der Lebensmitte zu suchen. Im Wort und seiner Kraft bin ich fündig geworden. Ich erfahre sie täglich in meinem Leben. Meine Ausbildungen zur dipl. Schreibpädagogin und Psychosozialen Beraterin am Frauenseminar Bodensee stellen das Fundament meiner jetzigen Tätigkeit dar. Die Weiterbildung zum Ausbildner SVEB I + II unterstützt mich dabei, Themen kreativ und wirkungsvoll zu vermitteln. Die Weiterbildung in Traumaarbeit nach Franz Ruppert erklärt die Vergangenheit und eröffnet Zukunftsperspektiven.

Seit mehr als 38 Jahren bin ich Teil einer lebendigen Paar-Beziehung, Mutter von 3 erwachsenen Kindern und Nana einer quirligen Enkeltochter. Geboren und aufgewachsen im Kanton Bern. Aufgrund meiner Ausbildung in Romanshorn wurde in mir die Liebe zur Bodenseeregion entfacht. Während den letzten sieben Jahren habe ich mich der Hafenstadt verschrieben, Mit Herzblut Menschen die Kraft des Schreibens vermittelt, die Freude am Wort geteilt. Nun bin ich in meine Wurzelheimat zurückgekehrt und freue mich, mit dir in der Schatztruhe der Erinnerungen zu graben.

Monika Marti